Energieeinsparverordnung: Was Sie über Türanforderungen in Österreich wissen müssen

Die Energieeinsparverordnung, eine österreichische Bauvorschrift, die den Energieverbrauch von Gebäuden regelt bestimmt, wie Türen in Wohnungen und Häusern beschaffen sein müssen – nicht nur für Wärmedämmung, sondern auch für Brandschutz und Luftdichtigkeit. Sie ist kein Vorschlag, sondern Gesetz. Und wer eine neue Tür einbaut, muss sie genau so wählen, wie die Verordnung vorschreibt. In Österreich gilt die OIB Richtlinie 2, die technischen Anforderungen an den Wärmeschutz in Gebäuden festlegt als zentrale Grundlage. Sie sagt: Jede Tür, die zwischen beheiztem Raum und unbeheiztem Bereich oder Treppenhaus liegt, muss eine bestimmte Dämmleistung haben. Das bedeutet: Kein Luftzug, kein Wärmeverlust, keine Kältebrücken. Und das gilt auch für Innentüren – besonders, wenn sie als Wohnungsabschlusstür fungieren.

Die Wohnungsabschlusstür, die Tür zwischen Flur und Wohnung, die auch als Brandschutztür gelten kann muss oft sogar EI30 oder EI60 sein – also 30 oder 60 Minuten Feuerwiderstand. Das ist kein Marketing-Gimmick, sondern eine gesetzliche Pflicht in Mehrfamilienhäusern. Aber viele wissen nicht, dass auch die Dichtigkeit zählt. Eine Tür, die gut dämmt, aber undicht ist, verschwendet trotzdem Energie. Hier kommt Kork ins Spiel. Kork ist nicht nur ein nachhaltiges Material, es ist auch ein natürlicher Dichter. Es passt sich an, füllt kleine Unebenheiten und hält Luft und Schall effektiv zurück. Im Vergleich zu Holz mit dünnen Dichtungen hält eine Korktür länger ihre Dichtigkeit – ohne zu verformen oder zu reißen. Und das ist genau das, was die Energieeinsparverordnung will: Türen, die über Jahre hinweg funktionieren, ohne dass man sie nachjustieren muss.

Die Brandschutztür, eine Tür, die Feuer und Rauch für eine bestimmte Zeit aufhält ist kein separater Türtyp – sie ist eine Funktion. Und diese Funktion hängt vom Material, der Dichtung, dem Rahmen und der Montage ab. Eine Tür aus massivem Holz mit Korkfüllung und passender Zarge kann genauso gut feuersicher sein wie eine Stahltür – und das mit viel weniger CO₂-Aufwand bei der Herstellung. Die Energieeinsparverordnung will nicht nur Energie sparen, sie will auch nachhaltige Lösungen fördern. Deshalb ist die Wahl des Materials Teil der Prüfung. Kork wächst nach, speichert Kohlenstoff und braucht keine Chemie für den Schutz. Das macht ihn zu einer der wenigen Materialien, die sowohl energetisch als auch ökologisch punkten.

Wenn Sie eine Tür austauschen, prüfen Sie nicht nur die Größe oder den Farbton. Prüfen Sie, ob sie die Anforderungen der Energieeinsparverordnung erfüllt – und ob sie das auch langfristig tun wird. Denn eine Tür, die heute den Gesetzen entspricht, sollte morgen noch funktionieren. Und das ist bei Kork der Fall. Sie finden hier Beiträge, die genau das erklären: Wie Sie eine Brandschutztür erkennen, was eine Renovierungszarge wirklich leistet, warum Glas in Wohnungstüren problematisch sein kann, und wie Sie sicherstellen, dass Ihre Tür nicht nur gut aussieht, sondern auch richtig arbeitet.

Die Geschichte der Altbausanierung in Deutschland: Von Kahlschlag zur behutsamen Stadterneuerung

Die Geschichte der Altbausanierung in Deutschland: Von Kahlschlag zur behutsamen Stadterneuerung

Oktober 27, 2025 / Bauen und Renovieren / 9 Kommentare

Die Geschichte der Altbausanierung in Deutschland zeigt, wie aus Kahlschlag und Zerstörung eine kulturelle und ökologische Bewegung wurde. Von der Wärmeschutzverordnung bis zur behutsamen Stadterneuerung - warum alte Häuser heute mehr wert sind als je zuvor.

Weiterlesen