Wenn Sie ein Mehrfamilienhaus, ein Wohngebäude mit mehreren Wohneinheiten, typischerweise mit 3 bis 12 Wohnungen. Auch bekannt als Mehrfamilienwohnhaus, ist es eine der wertvollsten, aber auch komplexesten Immobilienarten zum Sanieren. Es geht nicht nur um neue Fenster oder eine frische Farbe – es geht um Systeme, die zusammenarbeiten: Dämmung, Heizung, Barrierefreiheit, Rechtliches. Viele Eigentümer unterschätzen, wie sehr sich eine schlecht geplante Sanierung auf Mieteinnahmen, Mieterzufriedenheit und den späteren Verkaufswert auswirkt.
Ein Wärmedämmung, ein Bauteil oder System, das den Wärmeverlust eines Gebäudes reduziert, um Energiekosten zu senken und den Komfort zu erhöhen. Auch bekannt als Außendämmung, ist oft der erste Schritt – aber nicht immer der wichtigste. Bei Mehrfamilienhäusern ist der Fensteranschlag entscheidend, wenn Sie die Dämmung an der Fassade anbringen. Sonst entstehen Wärmebrücken, die die Effizienz ruinieren. Gleichzeitig müssen Sie prüfen, ob die bestehenden Fenster mit modernem Vakuumglas saniert werden können – besonders wenn es sich um historische Kastenfenster handelt. Das spart bis zu 40 % gegenüber einem kompletten Austausch und bleibt im Denkmalschutz genehmigt. Und dann gibt es noch die Barrierereduzierung, Maßnahmen, die ein Gebäude für Menschen mit eingeschränkter Mobilität zugänglicher machen, wie breitere Türen, beseitigte Schwellen oder Aufzüge. Auch bekannt als Barrierefreie Sanierung, ist sie oft Pflicht, wenn Sie Fördergelder beantragen – und immer eine gute Investition, denn sie erhöht die Mieterbindung und den Marktwert. Die KfW-Förderung für solche Maßnahmen ist konkret: Sie zahlt bis zu 30 % der Kosten zurück, aber nur, wenn Sie die Anträge richtig stellen. Viele Eigentümer verpassen das, weil sie denken, es sei zu kompliziert. Dabei reicht ein guter Sanierungsplan mit klaren Posten – wie bei der Kostenübersicht für Altbau-Sanierungen 2025.
Es geht nicht darum, alles auf einmal zu machen. Es geht darum, die richtigen Schritte in der richtigen Reihenfolge zu tun. Wer seine Fenster sanieren will, muss wissen, wie der Anschlag bei Außendämmung funktioniert. Wer einen Aufzug einbauen will, muss die Türbreiten und Schwellen im Bestand prüfen. Wer Fördergelder will, muss die Steuerabsetzbarkeit der Kosten verstehen – besonders, wenn die Wohnung vermietet ist. In diesem Sammelbereich finden Sie praktische Anleitungen, echte Zahlen und Lösungen, die andere Eigentümer in Graz, Wien oder Linz schon erfolgreich angewendet haben. Keine Theorie. Kein Blaupausen. Nur das, was funktioniert – und warum.
Mehrfamilienhäuser sanieren ist mehr als Dämmen und Heizung wechseln. Erfolgreiche Sanierungen brauchen klare Koordination, regelmäßige Kommunikation mit Mieter*innen und einen strukturierten Ansatz wie die Strangsanierung - sonst scheitern sie an Nachbarschaftsfragen.
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