Beim Kaufnebenkosten, Zusatzkosten, die beim Erwerb einer Immobilie zusätzlich zum Kaufpreis anfallen. Also known as Erwerbsnebenkosten, sie sind oft der größte Überraschungsfaktor für Erstkäufer. Viele denken, der Kaufpreis ist alles – doch dann kommt die Rechnung vom Notar, das Finanzamt oder der Makler. Und plötzlich fehlen zehntausend Euro. Das ist kein Fehler – das ist Normalität. In Österreich liegen die Kaufnebenkosten im Durchschnitt zwischen 8 und 15 % des Kaufpreises. Bei einer Wohnung für 300.000 Euro bedeutet das: 24.000 bis 45.000 Euro mehr, die du auf dem Konto brauchst – und nicht nur für die Anzahlung.
Die größte Einzelposition? Die Grunderwerbsteuer, eine Steuer, die der Staat für den Eigentumswechsel an Grundstücken oder Wohnungen erhebt. In Österreich beträgt sie 3,5 % des Kaufpreises – und das ist nicht verhandelbar. Kommt dazu der Notarkosten, die für die Beurkundung des Kaufvertrags und die Eintragung ins Grundbuch fällig werden. Das sind meist 1,2 bis 2 %, je nach Wert und Komplexität. Und dann der Maklerprovision, die oft vom Käufer getragen wird, obwohl viele glauben, der Verkäufer zahlt. In manchen Bundesländern ist das Pflicht, in anderen nicht – aber oft ist sie im Angebot schon eingerechnet. Vergiss nicht die Kosten für die Grundbuchauskunft, die Umschreibung der Versicherungen, eventuelle Sanierungsreserven oder die Erstausstattung mit Heizung, Fenstern oder Türen – wie sie bei WohnKork Tischlerei maßgeschneidert werden.
Du musst nicht alles auf einmal bezahlen, aber du musst es planen. Wer die Kaufnebenkosten nicht im Budget hat, bleibt am Ende ohne Wohnung – oder mit einer Belastung, die Jahre lang zehrt. Die gute Nachricht: Du kannst vieles vorher kalkulieren. Die Grunderwerbsteuer steht fest. Die Notarkosten kannst du dir vorab schriftlich nennen lassen. Und die Maklerprovision? Frag immer nach – und ob sie auf den Kaufpreis oder auf den Endpreis mit Nebenkosten berechnet wird. Es gibt Unterschiede. Und wenn du eine neue Tür brauchst, die gut isoliert, leise ist und aus nachhaltigem Kork und Holz kommt – dann weißt du jetzt, dass das auch in die Gesamtkosten reinpasst. Unten findest du konkrete Beispiele, wie andere ihre Kaufnebenkosten geregelt haben – mit echten Zahlen, echten Fehlern und echten Einsparungen.
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