Die Maklerprovision, die Vergütung, die ein Immobilienmakler für den Verkauf oder die Vermietung einer Immobilie erhält. Auch bekannt als Verkaufsprovision, ist sie oft der größte Posten neben dem Kaufpreis – und viele wissen nicht, dass sie nicht immer vom Käufer getragen werden muss. In Österreich ist die Provision grundsätzlich vom Auftraggeber zu zahlen: Wer den Makler beauftragt, zahlt. Das bedeutet: Wenn Sie verkaufen, zahlen Sie. Wenn Sie kaufen, zahlen Sie nicht – es sei denn, Sie vereinbaren es anders. Doch das ist nur die Oberfläche.
Was viele nicht wissen: Die Kaufnebenkosten, alle zusätzlichen Ausgaben, die beim Immobilienkauf anfallen, wie Notar, Grundbucheintrag und Grunderwerbsteuer, sind oft deutlich höher als die Maklerprovision. Doch die Provision ist die einzige, die Sie direkt beeinflussen können. Ein Makler, der 3 % verlangt, kostet bei einer 500.000 € Immobilie 15.000 € – das ist mehr als die gesamte Grunderwerbsteuer in vielen Bundesländern. Und trotzdem wird sie oft als unverhandelbar hingestellt. Dabei ist sie verhandelbar. Viele Makler bieten flexible Modelle: Pauschale, Erfolgsprovision oder sogar Kombinationen mit Fixkosten. Ein guter Makler zählt nicht nur auf die Provision, sondern auf Ihre Zufriedenheit – und das zeigt sich in der Transparenz.
Und dann gibt es noch die Immobilienbewertung, den neutralen Wertgutachter, der den tatsächlichen Marktwert einer Immobilie ermittelt. Wer die Provision zahlt, sollte auch wissen, ob der Preis realistisch ist. Eine falsche Bewertung führt zu längeren Verkaufszeiten – und das bedeutet mehr Kosten, mehr Stress und oft eine niedrigere Endabrechnung. Ein Makler, der eine zu hohe Preisvorstellung hat, bringt Ihnen nichts. Ein Makler, der mit einer realistischen Bewertung arbeitet, verkauft schneller – und das spart Ihnen mehr als die Provision, die Sie zahlen.
Es geht nicht darum, den billigsten Makler zu finden. Es geht darum, den richtigen zu finden – einen, der weiß, wie er Wert schafft, nicht nur Provision. Die Beiträge unten zeigen, wie andere Hausbesitzer mit Provisionen, Kaufnebenkosten und Immobilienbewertungen umgegangen sind – mit klaren Zahlen, echten Fehlern und Lösungen, die funktionieren. Lesen Sie, was wirklich zählt – und was nur Klang und Rauch ist.
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