Ein Schlagbohrer, ein elektrisches Werkzeug, das Drehbewegung mit axialen Stößen kombiniert, um hartes Material wie Beton oder Stein zu durchdringen. Auch bekannt als Bohrhammer, ist er das Standardgerät, wenn es darum geht, Löcher in Wänden zu machen – nicht für Holz, nicht für Metall, sondern für das, was hart bleibt: Beton, Ziegel, Naturstein. Viele denken, ein normaler Akku-Bohrer reicht aus. Tatsächlich versucht man dann, mit einem Küchenmesser einen Baum zu fällen. Der Unterschied liegt in der Kraft: Ein Schlagbohrer bringt bis zu 40.000 Schläge pro Minute an die Bohrspitze – das ist kein Bohren, das ist Zertrümmerung. Und genau das brauchst du, wenn du in eine Außenwand bohren willst, um eine Klimaanlage zu montieren oder ein Regal in den Beton zu hängen.
Was viele nicht wissen: Nicht jeder Schlagbohrer ist für jeden Job geeignet. Es gibt Bohrer, die speziell für Beton entwickelt sind und mit Hartmetallspitzen ausgestattet sind, um die harten Aggregate im Stein zu durchbrechen. Und es gibt Wandbohrung, den Prozess, bei dem man nicht nur bohrt, sondern auch darauf achten muss, wo sich Leitungen, Armierungen oder Isolierungen befinden. Ein falscher Bohrort kann dich teuer zu stehen kommen – ein verlegtes Kabel, eine Wasserleitung, eine tragende Wand. Deshalb gehört zu einem guten Schlagbohrer auch ein zuverlässiges Bohrtiefenanschlag und ein Ortungssystem, das dir zeigt, wo du sicher bohren kannst.
Du brauchst keinen Profi-Schlagbohrer, wenn du nur ein Bild aufhängen willst. Aber wenn du in eine alte Mauer bohrst, die aus Ziegelsteinen und Mörtel besteht, dann ist ein schwaches Gerät eine Zeitverschwendung – und ein Risiko. Die besten Geräte kombinieren Leistung mit Kontrolle: du kannst den Schlagmodus ein- und ausschalten, wenn du mal in Holz oder Gipskarton wechselst. Und du willst ein Gerät, das nicht nur stark, sondern auch handlich ist. Ein zu schwerer Schlagbohrer macht dich müde, und eine müde Hand macht einen schiefen Bohrloch.
Immer wieder hört man von Leuten, die nach dem Bohren eine Rissbildung in der Wand sehen. Das liegt nicht am Bohrer, sondern an der falschen Technik: zu viel Druck, zu wenig Geschwindigkeit, kein Kühlen. Beton wird heiß – und wenn du zu lange bohrst, wird der Bohrer stumpf, die Wand bricht. Die Lösung? Kurze Bohrphasen, ab und zu rausziehen, Staub rausblasen, und immer mit leichtem Druck arbeiten. Das ist kein Geheimnis – das ist Handwerk.
Was du in den Beiträgen hier findest, sind keine Theorieartikel. Es sind konkrete Anleitungen, wie du mit einem Schlagbohrer sicher und effizient arbeitest – ob du eine Türzarge einbaust, ein Regal an die Betonwand hängst oder eine Klimaanlage verlegst. Du findest Vergleiche, wie du den richtigen Bohrer für dein Projekt wählst, wie du Bohrlochgröße und Bohrtiefe berechnest, und warum manche Bohrer nach drei Löchern schon kaputt sind. Es geht nicht um das teuerste Gerät, sondern um das richtige Werkzeug für deinen Job.
Schlagbohrer und Bohrhammer sind unverzichtbar für Mauerwerk. Erfahre, welches Werkzeug du für Beton, Ziegel oder Stein brauchst, wie du richtig bohrst und welche Modelle sich wirklich lohnen.
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